Übersicht der verwendeten Fahrschein-Muster
Detailinformationen zu den Tarifen finden Sie unter “Tarifwesen”
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Bemerkungen zum abgebildeten Fahrschein
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Fahrscheinmuster
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Bemerkungen zum abgebildeten Fahrschein
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Fahrscheinmuster
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Monatskarte (BVG-West) Ausgabe 50er Jahre
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Rückseite (ohne Wertmarken) für Buslinie 16 sowie des U- Bahnabschnittes Krumme-Lanke bis Grenzallee über Möckernbrücke und Gneisenaustr.
Die Busmarke verweist auf eine späte Anwendung der Trägerkarte. Die
frühen Linienmarken waren noch weiß gehalten.
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1946
ausgegebene Kartenvorlage (11,5 x 8 cm) für Monatskarte.
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Rückseite mit Gültigkeitsstrecke der U-Bahn und Wertmarken (1948)
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1948 ausgegebene Trägerkarte für Schülertarif
Übersicht der dazugehörigen Tarife und Bedingungen hier.
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1948: Rückseite der Trägerkarte “Schüler Monatskarte” mit den berechtigten
Linientekturen zwischen Wohn- und Schulort und der Gültigkeitsmarken.
Rechts im Vorschaubild die Wertmarke ohne Kennzeichnung der Währung,
die entrichtet wurde um die Marke zu erwerben. Im Vergrößerungsbild die später erfolgte Kennzeichnung mit einem “W” zur Kennzeichnung, die Marke wurde in Westmark erworben.
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Schüler-Monatskarte 1949/50
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Bei Schülermonatskarten legt die ausgebende Stelle (BVG) die Linien
auf der Karte fest. Es wird eine Verbindung zwischen Wohn- und Schulort gesucht und eingetragen. Hier sind die Buslinien 3 und 55 sowie eine U-Bahnstrecke festgelegt worden. Anhand der
Wohnadresse (umseitig) kann man den Weg und die Schulstätte ungefähr vermuten
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Trägerkarte von 1951, verwendet bis 1953
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Trägerkarte Rückseite
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Trägerkarte von 1951, verwendet bis 1953
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Monats- Wertmarken und der Linienaufkleber: Karte für eine Buslinie
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Jahres-Gesamtnetz / U-Bahn: Diese Kartensorte gehörte nicht
zum Verkaufsangebot der BVG (West). Diese Karte wurde nur zur dienstlichen Freifahrt an Mitarbeiter oder externe Arbeitnehmer ausgegeben (1953)
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Jahres-Gesamtnetz BVG:
Diese Jahreskarte konnte nicht erworben werden. Sie wurde zur
dienstlichen Verrichtung ausgegeben, bspw an Mitarbeiter
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Die Arbeitslosengrundkarte berechtigt zum Erwerb von
vergünstigten Einzelfahrausweisen. Vom Arbeitsamt wird die Arbeitslosigkeit monatlich erfasst und eine Berechtigungsmarke ausgegeben.
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Wochenkarte, 1 Bus und eine Bahnlinie (1953).
Ausgewählt sind hier die Straßenbahnlinie 99 sowie der Autobus
25. Die schwarzen Zahlen auf der Wertmarke kennzeichnen deutlich die Kalenderwoche.
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Wochenkarte, 1 Bus und eine U-Bahnlinie (1954).
Buslinie A48 und die exakt definierte U-Bahnstrecke von
Krumme Lanke bis Grenzallee über Möckernbrücke und Gneisenaustrasse
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Wochenkarte, 3 Linien (1956).
Ausgewählt sind hier Autobuslinien 16 und 48 sowie ein
U-Bahnstreckenabschnitt. Die schwarzen Zahlen auf der Wertmarke kennzeichnen deutlich die Kalenderwoche.
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Wertmarken (1964) für 5- Tagekarte
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Schüler-Monatskarte 1956/57
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Rückseite: Die ausgewählte Berechtigung (Linie
oder U-Bahn Streckenabschnitt) konnte nicht frei gewählt werden. Die Schüler- Monatskarte diente nur zur Fahrt vom Wohn- zum Unterrichtsort. Bei der Beantragung wurde von der
BVG die zu nutzende Route vorgegeben.
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Wochenkarte (7-Tage) für eine einzelne Buslinie
(A4) (BVG-West, 1959)
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Rückseite Wochenkarte (1959)
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Schülermonatskarte (Ausgabe 1959)
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Rückseite die berechtigten Linien Autobus 2 und
Autobus 35 sowie Strassenbahnlinie 75
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Wochenkarte der Ostberliner BVG für die Nutzung
einer Linie. Kartenvorlage ab 1959.
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Rückseite der Wochenkarte (BVG-Ost)
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Wochenkarte für zwei Buslinien (eine davon
“Schnellbus”) und eine U- Bahnstrecke
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Umseitig die Schnellbus- Zuschlagmarken, die bei
der dieser Trägerkarte noch keine dafür Klebefreiflächen vorsieht.
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Wochenkarte für eine U-Bahnstrecke (1965)
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Wochenkarte für drei Autobuslinien (1966)
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Dienstfahrkarte (1968): Diese
“unpersönliche Zeitkarte” (ohne Lichtbild) geht auf besondere Vereinbarung mit der Landespostdirektion zurück. Der Kartenträger ist mit dem Stempel “mit
Postgepäck” auch berechtigt, ein Handwagen zu führen. Briefzusteller nutzten so die BVG um ihren Zustellbezirk zu erreichen. U.a. diese Karte gilt als Rarität unter
Sammlern.
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Dienstfahrkarte (1970): Der
Kartenträger (Briefzusteller mit Handwagen) war hier zur Dienstausübung berechtigt. Die Karte trug statt dem Lichtbild den Dienststempel
“Dienstfahrkarte”. Hier in Musterform, ohne Tekturen.
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Rückseite der Zeitkarte (1970).
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Wochenkarte für 2 Buslinien und eine U-Bahnstrecke (1971).
Hier in Anwendung mit Tekturen (so auch bei
Anwendung als Dienstfahrkarte)
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Jede Zeitkarte ist ein Einzelstück. Das
ermutigt Sammler auch von gleichen Vorlagen verschiedene Varianten zu sammeln.
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Schülermonatskarte (1967). Für Schülermonatskarten wurde der
Festpreis von 10 DM verlangt, unabhängig welche Fahrtberechtigung der Karte zugeschrieben wurde. Allerdings legte die ausgebende Kartenstelle die Fahrtberechtigung
zwischen Schul- und Wohnort fest.
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Dieses Kartenbeispiel zeigt eine sehr komplizierte Fahrtroute aus
zwei Bus- und zwei Bahnabschnitten
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Wochenkarte (5 Tage) auf grauer Trägerkarte
für eine Buslinie. Unter dem Bild die möglichen Klebefelder für die Zuschlagmarken der Schnellbuslinien
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Wochenkarte (5 Tage)
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Schülermonatskarte (1971). Die
Schülermonatskarte berechtigte zur Fahrt zwischen Schulstätte und Wohnadresse. Die BVG stellte die Fahrtberechtigung (Zusammenstellung der erforderlichen Linien) fest.
Schülergesamtnetz- Karten gab es nicht. Der Preis für die Wertmarke war vom Linienangebot unabhängig immer 10 DM.
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Wochenkarte (BVG-Ost) für eine
Straßenbahnlinie (1971)
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Seniorenkarte (BVG-West, 1974) für das
Gesamtnetz
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Eine personenbezogene Jahreskarte (1975). Der
Kartenpreis kann leider nicht ermittelt werden (nicht im Preisaushang enthalten). Aufgrund des fehlenden Preisaufdruckes (steuerliche Pflichtvorgabe) kann von einer nur
ausgewählten Ausgabe ausgegangen werden, etwa politische Amtsträger oder Vertreter im Aufsichtsrat, die keinen Dienstausweis tragen.
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Tarifperiode ab 1976
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Netzkarte: Gesamtnetz:
Die gelbe Trägerkarte war den netzkarten vorbehalten. Mit dem
Aufkleber “U-ahn Netz” oder “Gesamtnetz” wurde genauer definiert. Die Wertmarke konnte beliebig als Monats- oder 5 oder 7 Tagewoche aufgeklebt
werden.
Karte oben: Gesamtnetz BVG mit Monatswertmarke 3/1982
Karte unten: Gesamtnetz U-Bahn mit Wertmarke für die Kalenderwoche 38
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Nach 1977 wurden vorgedruckte
Netzkarten ausgegeben.
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Gelbe Trägerkarte, beklebt für Kartentyp
2U/A (1977), hier eine Kombination aus einer Buslinie (1) sowie einem U - Bahnteilnetz (C).
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Rückseite (1977) der 2U/A Karte
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Schülermonatskarten
(Gesamtnetz BVG). Links (blau) für Schüler, rechts (grün) für Auszubildene und Studenten. Die Kartengültigkeit wurde bei beiden abgebildeten Trägerkarten verlängert.
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Schülermonatskarte 3 A/B
Wählbar war a) U-Netz + eine Autobuslinie,
b)1 U-Netzteil + 2 Autobuslinien, c) 3 Autobuslinien. Die Trägerkarten hatten eine begrenzte Gültigkeit zwischen Bild und Wertmarke aufgestempelt
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Wertmarken BVG-Ost
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Wertmarken BVG-West: Monats- und Wertmarken,
diverse unsortiert (1980- 1987)
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Seniorenkarte (1979 und 1984)
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Tarifperiode ab 1988
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Erstmalig wurde mit dem neuen Tarif 1988 eine
Jahreskarte für die Kunden angeboten. Bisherige Jahreskarten wurden nur an Mitarbeiter kostenfrei ausgegeben.
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Alle Zeitkarten wurden wieder
neu gestaltet, das Format etwas kleiner. Anhand der Farbe der Trägerkarte ist weiterhin die Kartenart erkennbar.
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Beispiel Schülermonatskarte, Ausgabe 1988
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Umseitig noch die
Benutzungsbestimmungen
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Ab 1989 wurde versuchsweise ein neues
Firmenlogo eingeführt, welches sich jedoch nicht durchsetzen konnte. Die wenigen Trägerkarten dieser Zeit tragen die zwei halben und den einen vollen Punkt über
dem Firmentitel.
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Gleichzeitig wurden die
Nutzungsbestimmungen nichtt mehr auf die Kartenrückseite gedruckt. Alle wichtigen Daten befinden sich nun auf der Vorderseite. Die Rückseite konnte daher mit einem
Motiv bedruckt werden.
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Die Sozialkarte (Karte
S), die nur wenige Jahre später einen Streit entfachen wird und für einige Jahre abgeschafft wird.
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Die Sozialkarte
erfordert einige Daten mehr, so die Rückseite nicht mit einem Motiv bedruckt werden kann.
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Sommer 1989 werden erste
Trägerkarten ausgegeben, denen die Wertmarke rückseitig aufgeklebt wurden. Da die Netzkarte übertragbar ist, bedarf es keinen Paßbild des Trägers mehr. Damit
ergeben sich gestalterische Freiheiten bei den Monatskarten der BVG-West. Hier mit dem nur für kurze Zeit verwendeten BVG-Logo: 3 gelbe Linienpunkte
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Rückseite der Trägerkarte. Raum
für die Wertmarke. Die Trägerkarten waren unabhängig vm kauf einer Wertmarke an den Fahrscheinausgaben kostenfrei erhältlich. So war es möglich, jeden Monat
(Monatskarte) oder gar wöchentlich (Wochenkarte) eine andere Trägerkarte mit anderem Motiv zu tragen.
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(1989) Weniger sinnvoll:
Trägerkarten mit einem Durchmesser von knapp 7 cm, runde Pappkarten. Unförmig für die Aufbewahrung. Diese Kartenform setzte sich auch nicht weiter durch und
dürfte auch kaum getragen worden sein. Die Variante “Schülerticket” zudem schwierig diese unpraktische Trägerkarte gegen eine normale Karte
umzutauschen, da die Beantragung einer neuen Trägerkarte einem Antrag ausgefüllt von der Schule bedurfte.
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Rückseiten der “runden
Trägerkarten” des Jahres 1989
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(1989) Erstmalig wird eine Trägerkarte im EC- Kartenformat (8,5 cm x 5,5 cm) angeboten, die unter dem Namen
“Eisbärticket” angeboten wird. Diese erstmalig übertragbare Monatskarte erfordert kein Lichtbild. Daher ist zur Kontrolle lediglich die Wertmarke
dem Fahrer vorzuweisen.
Da die Trägerkarte beliebig ausgetauscht werden kann und eine Beantragung der Karte nicht mehr erforderlich
ist, kann der Nutzer nun monatlich die Trägerkarte gegen eine neue Motivkarte austauschen.
Einzig gültig ist nur die übertragbare Wertmarke,
egal auf was für einer Karte sie geklebt wurde. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis auch die Trägerkarten entfallen müssen.
Bis 1993 erschienen zahlreiche
Trägerkarten mit verschiedenen Motiven, so auch 1993 zur Bewerbung der Stadt Berlin zu den Olympischen Spielen im Jahre 2000.
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Von der Deutschen Umwelthilfe wurde der BVG für die
“Umweltkarte” der blaue Engel verliehen. Die Begründung lag im günstigen preis und der kostenlosen Fahrradmitnahme.
Einige Jahre später würde diese
Kombination Bahn&Fahrrad aus den bestimmungen für die Monatskarte genommen und der blaue Engel verschwand wieder. Die Fahrgeldeinnahmen waren dem
Unternehmen dann doch mehr Wert, als mit einem Umwelt-Qualitätssiegel werben zu können.
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BVG Jahresnetzkarte (1989)
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Abonnementenkarte BVB (Berlin Ost) bis 9/1990
ausgegeben.
Hier in der Anwendung wurde die Kartenvorlage
“Abonnementenkarte” mit dem Stempel “Umweltkarte” zur Nutzung im Tarifgebiet Berlin und Umland (TBU) gültig erklärt.
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Rückseite mit Personenangaben und Ausgabestelle
Deutsche Reichsbahn, Berlin Hauptbahnhof (heute: Ostbahnhof)
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Das Anmeldeformular zu oben abgebildeter
Abonnementenkarte
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Senioren- Trägerkarte (1990)
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Senioren, Rückseite
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Auszubildenen Ticket (1990)
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Anzubi Rückseite (1990)
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Arbeitslosenkarte (1990)
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Gelbe Karte A Rückseite (1990)
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Trägerkarte (8x8 cm) in
Form eines Fußball mit Hertha BSC- Motiv (1990)
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Hertha BSC- Fußball Trägerkarte Rückseite
Häufig dürfte die
Trägerkarte nicht verwendet worden sein, mit dem Durchmesser von 8 cm eher unpraktisch gelungen.
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BVG-Ost (BVB) 1991,
Familiengrundkarte
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FamGru Rückseite (1991, BVB)
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Tarifinformation (1991)
der Berliner Verkehrsbetriebe (BVB)
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Tarifinformation (1991)
Rückseite (BVG)
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Zur Darstellung der
Fahrscheine haben wir auf die Kennzeichnung der Herkunft der einzelnen Fahrscheine (Angabe der Privatsammlung) verzichtet. Dank an Axel Mauruszat,
Markus Jurziczek von Lisone, Detlef Jentzsch, Mike Straschewski, Tepedag und Eggert für die Bereitstellung der Sammlung.
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