Übersicht der verwendeten Fahrschein-Muster
Detailinformationen zu den Tarifen finden Sie unter “Tarifwesen”
|
Bemerkungen zum abgebildeten Fahrschein
|
Fahrscheinmuster
|
Bemerkungen zum abgebildeten Fahrschein
|
Fahrscheinmuster
|
Monatskarte für 3 Straßenbahnlinien der BVG (1929)
|
|
Rückseite: Die Linienaufkleber (rote Liniennummer) mit der
Wegführung. Parallel verkehrende Linien dürfen auch benutzt werden.
|
|
Berechtigungskarte Schüler: Inhaber der Berechtigungskarte sind
berechtigt, Fahrscheine zum ermäßigten Tarif (Schülerfahrschein) zu lösen.
|
|
Rückseite: halbjährliche Gültigkeit (Stempelaufdruck) durch
Nachweis der Schulanmeldung
|
|
Arbeitslosengrundkarte, Berechtigungskarte für den Erwerb
von ermässigten Fahrscheinen
|
|
Rückseite wie vorstehend
|
|
Der Polizeidirektion in Berlin war die Ausgabe von Zeitkarten
an ihre Mitarbeiter möglich gewesen. Umseitig als “Polizeikarte” gekennzeichnet wurden sie personengebunden ausgegeben. Die Wertmarke trug den Hinweis “p”
|
|
Monatskarte für den uniformlosen Polizeidienst zur Benutzung der Straßenbahn
(nicht wie üblich inkl. Linie 120). Format: (Innenblatt) 7x10,1 cm auf Pappe geklebt.
Die Kartenausgabe ist für Sammler auch eine Rarität
|
|
Tarifperiode ab 1937
|
Monatskarte (1937), Vorderseite, persönliche Karte mit
Lichtbild
|
|
Blanko- Monatskarte für eine Straßenbahn- und eine
Vorort-Autobuslinie. Im oberen Feld werden die Linienaufkleber aufgeklebt, im unteren Feld die Monats-Wertmarke eingeklebt.
|
|
Monatsgrundkarte Straßenbahn (1937):
Mit dem Erwerb dieser Monatsgrundkarte (4 RM) ist der Träger
berechtigt, die vergünstigten Einzelfahrscheine zu je 10 Pfennig zu nutzen.
|
|
Rückseite: Monatsgrundkarten gab es auch in vergleichbarer
Form für den Autobus und U-Bahn
|
|
Monatskarte (1937), eine Straßenbahnlinie
|
|
Monatskarte (1937), zwei Straßenbahnlinien
|
|
Monatskarte (1937), Gesamtnetz Straßenbahn
|
|
Monatskarte (1937) eine U-Bahn und eine Straßenbahn
Teilstrecke
|
|
Monatskarte (1937), Gesamtnetz Bahnen (U-Bahn und Straßenahn)
|
|
Rückseite (1937)
|
|
Monatskarte (1937) U-Bahn für 8 Stationen (Abschnitte)
|
|
Rückseite (1937)
|
|
Mustervorlage Monatskarte (1937) U-Bahn für 8
Abschnitte
|
|
Unbenutzte Vorlage Monatskarte U-Bahn für 16
Abschnitte (1937)
|
|
Monatskarte U-Bahn 12 Abschnitte (1937)
|
|
Monatskarte U-Bahn Gesamtnetz (1937)
|
|
Monatskarte (1937) Gesamtnetz Bahnen
(U- und Straßenbahn)
|
|
|
|
Wochenkarte (1937) für eine
Straßenbahnlinie
|
|
Rückseite mit dem Klebefeld
für den Linienaufkleber sowie die Wertmarken
|
|
Wochenkarte Netz
Straßenbahn (1937)
|
|
Rückseite mit
Klebefelder für Linienaufkleber und Wertmarken
|
|
Wochenkarte
(1937) für eine U-Bahn und eine Straßenbahnlinie
|
|
Rückseite mit Klebefelder
|
|
Wochenkarte: Vorderseite U-Bahn
Teilabschnitte
Beliebig konnte eine
zusammenhängende Strecke im U-Bahnnetz unabhängig von der Linienführung über verschiedene Stationsabstände ausgewählt werden.
Die Stationen
Kaiserhof, Osthafen und Schillingstraße zählten bei diesen Abschnitten nicht mit, da die Stationsabstände gegenüber den
Abstandsdurchschnitt deutlich unterliegen.
|
|
Rückseite
U-Bahn 8 Abschnitte, Wochenkarte
|
|
Rückseite
U-Bahn 12 Abschnitte, Wochenkarte
|
|
Rückseite
U-Bahn 12 Abschnitte, Wochenkarte (bei Vergrößerung im Anwendungsbeispiel:) Hier sind es 13 Stationen gewesen, da kurze
Stationsabstände zusammengefasst wurden
|
|
|
|
Rückseite
Gesamtnetz U-Bahn
|
|
|
|
Rückseite Wochenkarte zwei Straßenbahnlinien (1937)
|
|
Rückseite Wochenkarte 2 Straßenbahnlinien (1937)
|
|
Rückseite Wochenkarte eine Straßenbahnlinie (1937)
|
|
Jahresfahrausweis 1938 für Sehbehinderte (Blinde) incl. Blindenhund. Beim Autobus keine
Gültigkeit auf Linien
|
|
Freifahrtkarte für eine einzelne Buslinie (1938). Käuflich nicht erwerbbar, Abgabe nur an
berechtigte Personenkreise.
|
|
Freifahrtkarte (1938) für das gesamte Verkehrsangebot der BVG, ausgenommen die Linien. Käuflich nicht
erwerbbar, Abgabe nur an berechtigte Personenkreise, bspw. Mitarbeiter der BVG.
|
|
Freifahrtkarte (1938) für das gesamte Verkehrsangebot der BVG, käuflich nicht erwerbbar.
Abgabe nur an berechtigte Personenkreise, bspw. leitende Angestellte der BVG.
|
|
Freifahrtkarte (1938) für alle Omnibuslinien, ausgenommen die Linien. Käuflich nicht erwerbbar, Abgabe nur an berechtigte
Personenkreise (Mitarbeiter Omnibus).
|
|
Freifahrtkarte (1938) für alle Linien der Straßenbahn. Karte nicht käuflich erwerbbar,
Abgabe nur an berechtigte Personenkreise (Mitarbeiter Straßenbahn)
|
|
Freifahrtkarte (1938) für das Gesamtnetz
der U-Bahn. Karte unverkäuflich wie alle anderen Jahreskarten auch. Abgabe erfolgt nur an berechtigte
Personenkreise (Mitarbeiter der U-Bahn)
|
|
|
|
Monatskarte (1939) für eine
Straßenbahnlinie
|
|
Rückseite Monatskarte 1
Straßenbahnlinie
|
|
Monats-Grundkarte (1939)
Die Trägerkarten konnten leichte
Variationen (je nach Druckhaus) haben
|
|
Die Schrifttype und -größe kann
bei diesen Karten variieren
|
|
|
|
U-Bahn Teilmonatskarte (1940)
|
|
Rückseite: Der zu befahrene Abschnitt (rechts) und die die Wertmarken (links)
U-Bahn Netzplan der damaligen
Zeit siehe im U-
Bahn Textarchiv oder in der BVS-Facebook-Galerie
|
|
Monats-Grundkarte (1941)
Ab November 1941 wurden
die beiden Monatsgrundkarten Straßenbahn und U-Bahn zu einer Grundkarte “Bahnen”
zusammengelegt. Der monatliche Preis für die Wertmarke blieb unverändert bei 4 RM.
|
|
Inhaber der Monatsgrundkarte
sind berechtigt die vergünstigten Fahrausweise zu 10 Pfennig für eine Einzelfahrt (statt
25 Pfennig für einen Umsteigefahrschein) zu lösen
|
|
|
|
Jahreskarte: Diese
Kartenart ist erst ab 1988 käuflich zu erwerben. Diese Karten wurden nur an berechtigte
Personenkreise, etwa Mitarbeiter oder behördliche Dienststellen ausgegeben.
|
|
Die große rote
Jahreszahl kennzeichnet das Gültigkeitsjahr. Inhaber dieser Karte können das komplette
Verkehrsangebot der BVG benutzen.
|
|
|
|
Monatskarte
Schüler (U-Bahn, Straßenbahn), je für ein Schuljahr
Schülermonatskarten
im heutigen Verständnis gab es nicht. Bei Vorlage der - und Schuladresse stellte
die BVG eine Fahrtroute zusammen und gab nur diesen Schulweg zur Benutzung frei.
Der Freigegebene Schulweg wurde auf der Karte vermerkt.
|
|
Der Preis für
eine Wertmarke (Monat) betrug 5,50 Reichsmark, die Karte war täglich nur bis 20 Uhr
gültig. Ab 1941 durfte als zweiter Wohnort auch der der zugeteilte Luftschutzraum
eingetragen werden. Der Kennbuchstabe U erklärt die Gültigkeit auf der U-Bahn, die Buchstaben St für die Straßenbahn
|
|
|
|
|
Rückseite
Schülermonatskarte Straßenbahn (1941)
|
|
Monatskarte
(1941) für eine Straßenbahnlinie und eine U-Bahnlinie
|
|
Rückseite: Der
U-Bahnabschnitt mit den Wertmarken
|
|
|
|
(1941) Rückseite
Kurzstrecken- Monatskarte (Straßenbahn)
|
|
Tarifperiode ab 1942
|
Mit den
wirtschaftlichen Einschränkungen wurde es auch immer schwieriger von den Kunden
Fotos zur Legitimation abzuverlangen. Diese “bildlosen Karten” wurden
ab etwa 1940 ausgegeben. Schwierig war es mit zunehmender Zerstörung der Stadt, da
sich die Wohnadressen mehrfach ändern konnte.
|
|
Auf der
Rückseite die Wochenmarken für die angegebene Kurzstrecke
|
|
Wochenkarte für
eine Straßenbahn- und U-Bahnlinie (1942)
|
|
Rückseite mit
der Klebefläche für die Wertmarken und der Eintrag für die U-Bahnstrecke
|
|
Wochenkarte für
eine Straßenbahn- und eine Autobuslinie im Vorortverkehr (1942)
|
|
Rückseite Karte
eine Straßenbahnlinie und eine Buslinie (Vorortverkehr)
|
|
|
|
Wochenkarte,
Rückseite Netzkarte U- und Straßenbahn (vergleiche Vorderseite mit der Ausgabe 1937)
|
|
Monats- Grundkarte (
1942) für den Autobus.
|
|
Wochenkarte (1942) Gesamtnetz U-Bahn
|
|
Monatskarte für
einen Streckenabschnitt der Berliner U-Bahn über 8 Stationen (1941)
|
|
Rückseite der
Monatskarte (1941) für eine
U-Bahnstrecke von 8 Haltestellen. Die Station Kaiserhof (heute Mohrenstraße)
zählte aufgrund des kurzen Stationsabstandes nicht mit.Die Station Nürnberger Platz
gibt es heute nicht mehr, sie lag zwischen den neu errichteten Stationen Augsburger
Straße und Spichernstraße.
|
|
Eine nur
wohlhabenden Nutzern möglich gewesen: Die Monatskarte für das ganze Netz für 14
Reichsmark (1941 - 1945). Mit der
zunehmenden Beeinträchtigung des Betriebes war die Karte ab 1945 nicht mehr ihren
Wert entsprechend.
|
|
Erstaunlich,
dass der Kartenträger diese Karte noch bis Oktober 1944 nutzte. Mit diesen Marken
bis Oktober 1944 und dieser höchsten Preisklasse ein eher seltenes Exemplar unter
Sammlern.
|
|
Monatskarte für
1 (links) oder 2 (links) Linien (1944)
Auf die
Lichtbilder wurde bei diesen Karten verzichtet, da aufgrund der Kriegseinwirkungen
es den Kunden nicht mehr möglich war, diese anzufertigen.
|
|
Rückseite
Monatskarte 1 oder 2 Linien
|
|
1.9.1944 -
4/1945 wurde eine Gesamtnetzkarte angeboten. Hintergrund war, dass das Netz immer
mehr Löcher aufwies und damit der Übergang auf alle Verkehrsmittel der BVG
erforderlich war.
|
|
Schülermonatskarte
(U-Bahn)
|
|
Wochenkarte für
eine Linie (1944)
Ohne Lichtbild,
da es allgemein nicht mehr möglich war, diese zu erwerben
|
|
Wochenkarte für
2 Linien (1944)
|
|
Jahresnetzkarte (1944)
Diese Kartenart
ist nicht für den Verkauf angeboten worden. Sie wurde an Mitarbeiter oder
Behördenträger abgegeben.
|
|
|
|
Monatskarte
für eine Linie (1942 - 1946)
Da es in
den letzten Kriegsjahren organisatorisch schwierig für die Kunden wurde,
ein Lichtbild für eine zeitkarte vorzulegen, wurden die Zeitkarten auch
ohne Lichtbild ausgegeben. Dafür wurde diese Vorlage verwendetet.
|
|
Rückseite mit Tariferklärung
Für das
damalige Verständnis der “nicht übertragbaren Zeitkarten” ein
unglaublicher Zustand, der nach 1945 auch umgehenst wieder beseitigt wurde.
|
|
|
|
|
|
Zur Darstellung der Fahrscheine haben wir auf die
Kennzeichnung der Herkunft der einzelnen Fahrscheine (Angabe der
Privatsammlung) verzichtet. Dank an Markus Jurziczek von Lisone, Detlef
Jentzsch, Tepedag und Eggert für die Bereitstellung der Sammlung.
|