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Die Sammelkarten gehören schon lange zur traditionellen Fahrkartenlandschaft des Berliner
Nahverkehrs. Meist boten die Sammelkarten einen Rabatt gegenüber den Einzelkartenkauf, das war jedoch nicht immer so. Zeitweise gab es auch Einzelfahrkarten im Vorverkauf (10er Block)
ohne Rabatt. Der Vorteil lag hier jedoch dann nur im Vorerwerb und beschleunigte das Abfertigungsverfahren (Schaffnertätigkeit).
Bei den Sammelkarten wird grundsätzlich neben der Tarifsparte (Normaltarif / ermässigter Tarif und Teilstrecken / Kurzstreckentarif)
nach der Sammelkarte für Einzelfahrten (Sk) sowie der Umsteige-Sammelkarte (Usk) unterschieden. Bei der Usk berechtigt die entwertete Fahrt zum Umsteigen gegenüber der Sk, mit der nur der einmalige
Fahrtantritt möglich ist.
Wie sich das “Umsteigen” genau definiert, ist je nach den gültigen Tarifbestimmungen
verschieden ausgelegt. Einige Usk erlauben nur den Umstieg innerhalb des U-Bahnnetzes oder erlauben den Umstieg innerhalb der Bahnen (U- und Strassenbahn). Nicht immer
war mit einem Umsteigefahrschein (Usk) das freizügige Umsteigen ungeachtet der BVG-Verkehrsmittelart möglich.
Wir haben hier eine Grobeinteilung nach den Gültigkeitsjahren:
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Gründung der BVG (1929) bis zur Betriebseinstellung vor Kriegsende (April 1945)
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Aufnahme des Betriebes nach Kriegsende bis zur Tarifreform 1976
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Ab der Tarifreform 1976 bis zur Fusion der beiden Verkehrsbetriebe (1992)
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Bildung der Gesamtberliner BVG (1993) bis heute
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