Die Pfaueninsel

Die Pfaueninsel

Weiterführende Literatur zur Pfaueninsel

Die Geschichte zur Pfaueninsel, die Betrachtung der Tier- und Pflanzenwelt zu umfangreich, als dass eine Webseite sie vollständig präsentieren könnte. Diese Webseite soll nur einen kleinen Einblick in die Pfaueninsel geben, neugierig machen sie zu besuchen, oder die Literatur zur Vertiefung zu empfehlen. Hier ein Überblick über die Standardwerke zur Insel. Gleichzeitig dienen diese Bücher auch als Quellenangabe für die Webseite.

Diese Bücher können teilweise noch in Buchläden erworben werden, teilweise auch nur noch in Antiquariaten (siehe Link Eurobuch) oder bei Ebay ersteigert werden.

 

 

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[1] Wolf Jobst Siedler  beschreibt lebhaft wie kein anderer die Geschichte der Pfaueninsel in seinem Buch “Auf der Pfaueninsel - Spaziergänge in Preußens Arkadien”. Er geht auf die Personen ein, die hier eine Rolle spielten, weniger auf die Botanik und Tiere.

Das Buch erschien erstmals 1987 und wurde mehrfach erneut unverändert aufgelegt.

Erhältlich im Handel, Ebay oder beim antiquarischen Metasucher Eurobuch (Klick in die Buchabbildung)

Jobst Siedler: Auf der Pfaueninsel


[2] Dieses kleine Büchlein gilt als Standardführer  für die Insel. Mehrmals neu aufgelegt (ältere Ausgaben mit s/w Titelbild)  führt es auf rund 30 Seiten durch den Garten und die Gebäude. Abbildungen und Beschreibungen der Räume, Gebäude und Botanik runden das Buch ab. Ein kurzer Überblick, die Themen werden knapp abgehandelt.

Herausgegeben wird dieses kleine preiswerte Büchlein von der Verwaltung der staatlichen Schlösser und Gärten, erhältlich neben dem antiquarischen Suchdienst Eurobuch (Klick in die Buchabbildung) oder Ebay auch auf der Pfaueninsel (Museumsshop).

Landschaftsfuhrer

[3] Ein dentrologischer Führer über die Insel von Ulrich Berger-Landefeldt und Herbert Sukopp, ein Sonderdruck für die Verwaltung der staatlichen Schlösser und Gärten aus dem Jahr 1966. Etwa 50 Seiten umfassend mit einer dentrologischen Karte. Sämtliche Bäume und Sträucher, aber auch Gräser und andere Gewächse sind hier verzeichnet, und erlauben so bei einer Begehung eine ausgiebige botanische Betrachtung. Bäume, an denen sonst achtlos vorbeigegangen wird, erhalten mit diesem Führer einen Namen. Erhältlich ist dieses Buch auch auf der Pfaueninsel (Museumsshop) oder im antiquarischen Metasucher Eurobuch (Klick in die Buchabbildung).

Botanikführer

[4] Der erste ausführliche Führer zur Insel. Dr. Wolfgang Stichel gelang es 1924 die Insel in Zusammenarbeit mit der staatlichen Stelle für Naturdenkmalpflege mittels eines Erlaßes der Naturschutzverordnung den Fortbestand zu sichern. Bereits 1926 veröffentlichte er eine ausgiebige Arbeit über die Botanik der Insel, dieser Führer von 1927 ist für den allgemeinen Besucher geschrieben. Dr. Stichel hat sich sehr intensiv mit der Insel befasst und die bestehenden Archive nach Hinweisen und Anhaltspunkten durchsucht. Sein kleiner Führer weist geschichtliche Details auf, die in späteren Büchern zur Insel nicht mehr erwähnt werden. Abgerundet mit zahreichen eigenen Bildern und Zeichnungen sowie Abdrucken aus den königlichen Archiven von den nicht mehr existierenden Gebäuden runden das Buch ab. Das Buch wurde später nicht mehr aufgelegt und ist daher schwer zu bekommen. Der antiquarische Metasucher Eurobuch (Klick in die Buchabbildung) kann hier weiterhelfen: (Autor: Stichel, Stichwort: Pfaueninsel).

Wolfgang Stichel: Die Pfaueninsel

[5] Der Dichter und Schriftsteller Theodor Fontane (1819 - 1898) berichtet in seinen Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Band 3 “Havelland” ausgiebig von seinem Besuch auf der Pfaueninsel.

Pfaueninsel! Wie ein Märchen steigt ein Bild aus meinen Kindertagen vor mir auf: ein Schloß, Palmen und Känguruhs; Papageien kreischen, Pfauen sitzen auf hoher Stange oder schlagen ein Rad, Volieren, Springbrunnen, überschattete Wiesen; Schlängelpfade, die überall hin führen und nirgends; rätselvolles Eiland, eine Oase, ein Blumenteppich inmitten der Mark.

Die mehrteilige Wanderung durch die Mark Brandenburg wurde in den letzten 100 Jahren immer wieder neu aufgelegt. Die Bücher sind preiswert neu oder gebraucht problemlos über den antiquarischen Metasuchdienst Eurobuch (Klick in die Buchabbildung), Ebay oder den Buchhandel erhältlich.

Theodor Fontane

[6] Der königliche Hofgärtner Gustav Adolph Fintelmann stellte 1837 einen Inselführer zusammen. 1986 wurde von Michael Seiler ein Nachdruck herausgegeben, welches im antiquarischen Metasuchdienst Eurobuch leicht zu finden (Suchworte: Fintelmann Pfaueninsel ) ist. Interessant ist die beiliegende Karte aus dem Jahr 1837, die die alten Standorte der Gehege, Tierhäuser und den veränderten Wegeverlauf der Insel zeigt.

Auf der Insel ist es auch im Fährmannhaus (Museumsshop) erhältlich. Mit dem Suchwort Fintelmann lassen sich auch weitere historische Veröffentlichungen des Hofgärtners über die Botanik im antiquarischen Suchdienst Eurobuch (Klick in die Buchabbildung) finden, die er schrieb.

Gustav Fintelmann: Wegweiser Pfaueninsel

[7] Johann Kunckel von Löwenstern schrieb seine Versuchsanordnungen auf. Seine Aufzeichnungen wurden gedruckt und an Alchemisten und Glasmacher verkauft. Seine erste Auflage aus dem Jahr 1679 “Ars vitraria experimentalis” (der Vollkommene Glasmacher) ist noch heute auf dem antiquarischen Markt für etwa 5000 Euro zu haben, die zweite Auflage aus dem Jahr 1689 liegt so etwa bei ca. 3000 Euro.  1716 wurde vom Hamburger Arzt J.K. Engelleder eine zusammenfassende Auflage “Collegium physico- chymicum experimentale” herausgegeben, die derzeit etwa für 1200 Euro gehandelt wird. Preiswerter ist der Einblick in die Bücher über die Staatsbibliothek.

1977 wurde in Leipzig ein Nachdruck aufgelegt, welches ab 50 Euro auf dem antiquarischen Markt zu haben ist.

Mit dem Suchbegriff Kunckel findet sich hier eine große Angebotspalette: antiquarischer Metasuchdienst Eurobuch (Klick in die Buchabbildung).

Johann Kunckel von Löwenstein

[8] Michael Seiler schrieb 1989 dieses Buch über das Palmenhaus. Entwurfszeichnungen, Skizzen und Abdrucke historischer Dokumente aus der Plankammer der Staatlichen Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci. Das letzte Kapitel befasst sich mit der Frage, wie realistisch ein Nachbau nach originalen Unterlagen wäre. Abgebildet sind auch weitere Abbildungen (Foto, Gemälde) vom Palmenhaus auf der Pfaueninsel.

Das Buch ist im antiquarischen Metasuchdienst Eurobuch (Klick in die Buchabbildung) nur gelegentlich erhältlich, jedoch meist nur überteuert. Für nur 10 Euro ist das ca. 130 Seiten starke Buch auch im Fährhaus der Pfaueninsel erhältlich (Museumsshop)

Michael Seiler: Das Palmenhaus auf der Pfaueninsel

[9] Gotthold Gloger schrieb 1960/61 das Buch

“Rot wie Rubin - Das abenteuerliche Leben des deutschen Glaskünstlers Johann Kunckel”

Im DDR-Kinderbuchverlag erschien dieses Märchenbuch 1961 erstmalig. Es beschreibt recht natürlich, an den geschichtlichen Fakten orientiert, die Lebensgeschichte des Johann Kunckel und eben auch den Abschnitt auf dem Pfauenwerder.

Erhältlich ist das Buch über den antiquarischen Metasuchdienst Eurobuch (Klick in die Buchabbildung) oder mit etwas Glück über das Internetauktionshaus Ebay.

Gotthold Gloger: Rot wie ein Rubin

[10] Ernst Pett schrieb in den “Berlinischen Reminiszenzen, Band 12”, über die Pfaueninsel. Erschienen ist das Buch 1966.

Es beschreibt die Geschichte der Pfaueninsel auf 102 Seiten mit 8 Abbildungen, fast die Geschichte bis 1966 schön zusammen und liest sich sehr leicht. Es ist kein Inselführer, der auf die einzelnen Punkte auf der Insel verweist, eher ein Geschichtsbuch über die königlichen Geschichten.

Das Buch ist heute nicht mehr im Handel erhältlich, gelegentlich wird man bei Ebay fündig oder über den bekannten antiquarischen Metasuchdienst Eurobuch (Klick in die Buchabbildung).

Ernst Pett: Die Pfaueninsel

[11] Axel Menges veröffentlichte 1993 eine 13-teilige Buchserie über europäische Architektur-Einzeldarstellungen. Band 13 befasst sich mit der Pfaueninsel. Bisher unveröffentlichte Grafiken, Bilder und Zeichnungen aus der “Staatsbibiliothek Preußischen Kulturbesitz“ von längst vergangenen Bauten auf der Insel machen dieses Buch besonders wertvoll. Die aktuellen Bilder stammen aus den frühen 90er Jahren und wurden von Stefan Koppelkamm gemacht. Michael Seiler führt den Leser in die Geschichte ein. Ein gelungenes Buch in Zusammenarbeit mit der Verwaltung staatlicher Schlösser und Gärten Berlin und auf 64 Seiten eine ausgewogene Mischung von Text und Bildern. Der Text ist zweisprachig (D / GB).   1993, Ernst Wasmuth Verlag, ISBN 3-8030-2713-6

Das Buch ist heute nicht mehr im Handel erhältlich, gelegentlich wird man bei Ebay fündig oder über den antiquarischen Metasuchdienst Eurobuch (Klick in die Buchabbildung).

Axel Menges: Pfaueninsel, Berlin

[12] In der älteren Literatur über die Pfaueninsel, so besonders in den Aufsätzen des Cäsar von der Ahé, werden des öfteren einige Strophen aus dem poetischen Gemälde von Friedrich Karl Keil zitiert. Michael Seiler, langjähriger Kenner und Bewohner der Pfaueninsel , war viele Jahre auf der Suche nach diesem Werk. Mit etwas Glück ist ein Nachdruck aus dem Jahre 1989 mit Erläuterungen von M. Seiler auf dem zweiten Buchmarkt erhältlich (Klick in die Buchabbildung)).

In 38 Strophen wird die Pfaueninsel im Stand des Jahres 1833 poetisch beschrieben, viele heute nicht mehr vorhandenen Wege, Tiergehege oder Gebäude aber auch Personen werden erwähnt. Ein ganz besonderer, historischer Inselbegleiter mit hohem Anspruch für eine schattige Bank auf der Insel.

 Friedrich Karl Keil: poetisches Gemälde zur Pfaueninsel

[13] Eine äußerst gelungene Festschrift zur 150-Jahrfeier der kleinen Kirche St. Peter und Paul auf Nikolskoe vom damaligen Pfarrer Wilfried M. Heidemann. Verschiedene Autoren beschreiben die Geschichte der kleinen Kirchengemeinde. Beschreibungen vom Bau der Kirche, der Landschafts- Gestaltung, zitieren aus dem Kirchenbuch von Taufungen, Hochzeiten, Scheidungen und Beerdigungen. Die Geschichte des Sandwich-Insulaners Maitey (1807-1872), der auf der Pfaueninsel als Fährgehilfe arbeitete und auf dem Kirchhof Nikolskoe mit seiner Frau begraben ist, wird ausführlich wie nirgendwo anders beschrieben. Auch weitere Personen, dessen Gräber noch heute auf dem kleinen Kirchhof zu finden sich, werden vorgestellt. Ebenso findet das kirchliche Jugendlager auf der Pfaueninsel in einem eigenen Kapitel des Buches Beachtung, wie die Restaurierung der Kirchenorgel und des Glockenspiels. Die Entwicklung der Königswege zwischen Potsdam und Berlin sowie Charlottenburg findet ebenso eine heimatkundliche Betrachtung. Ein prall gefülltes Buch mit 248 Seiten, 21 Kapiteln, und 4 Anhängen (Festordnung zur Einweihung der Kirche, Chronik und Notizen aus dem Kirchenbuch sowie die Kirchenordnung aus dem Jahr 1986). Abschliessend ein für den Freund der Pfaueninsel und Zehlendorfer Heimatkundler sehr interessantes Buch mit vielen kleinen Anekdoten und Hinweisen. Sehr gründlich recherchiert und lebhaft zusammengetragen. Erhältlich ist diese Festschrift heute nur noch auf dem zweiten Buchmarkt (Klick in die Buchabbildung), oder sehr selten bei Ebay.

Wilfried M. Heidemann: St. Peter und Paul, Pfaueninsel
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In der illustrierten Berliner Wochenzeitschrift “Der Bär” erschienen einige Artikel zur Pfaueninsel, teilweise  hier verfügbar (Download, PDF-Format):

- Kunkel von Löwenstern, erschienen am 31. Januar 1880

-
Das Palmenhaus auf der Pfaueninsel, erschienen am 10. Juli 1880

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Die Tragödin Rachel auf der Pfaueninsel, erschienen am 4. September 1880

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Eis auf der Havel: etwa alle 10 Jahre lässt sich die Pfaueninsel auf dem Eis besuchen. Das Ufer darf im Sommer wie im Winter nicht vom Wasser betreten werden. Bleiben sie daher bei einem Spaziergang auf Abstand vom Ufer.

 

Autor: Jurziczek von Lisone    Mai/2005

Quellenangaben: Siehe Auflistung der Quellen in Rubrik “Bücher”. Quellenlegende: [x-y]  x = Buch, y = Seitenzahl

Der Inselbegleiter für den nächsten Besuch auf der Pfaueninsel hier zum Download

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