Kleinprofil Beiwagen 515 (ex 209), Typ A1 B, Baujahr 1901
Ein Wagen schaffte es auch Platzgründen nicht mehr in die Wagenhalle Britz: Der Beiwagen 515 blieb in der U-Bahn Wagenhalle Krumme Lanke. Vom
Initiator der Museumssammlung (W. von Linstow) stets bis zu seinem Tode behütet, wurde der Wagen 1981 in die Werkstatt Grunewald gebracht. Hier stand der Wagen noch lange abgestellt in einer Wagenhalle,
jedoch 1997 wurde der Wagen auf dem Gelände verschrottet. Der Wagen war als ältester U-Bahnwagen auch besonders, da er eine untypische Sitzanordnung vorwies.
-> Beschreibung des Wagens 515 im Bereich U-Bahn
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Kleinprofil Beiwagen 559, Typ A1 B, Baujahr 1908
U-Bahnwagen aus dem Eröffnungsjahr 1902 stehen mit der Verschrottung des Wagens 515 nicht mehr zur Verfügung. Es ist schauerlich für jeden
Historiker anzusehen, wie die Stadt mit ihrem historischen Erbe umgeht. Dieser Holzwagen von Falkenried (6. Lieferung) gilt neben Wagen 86 (im Bestand der AG-U, 8. Lieferung) als der älteste erhaltene Wagen der
Berliner U-Bahn. 559 wurde am 27.12.1967 ausgemustert, im April 1973 in die historische Sammlung Britz eingereiht, 1993 an das DTMB abgegeben und lagert dort im schwer zugänglichen Depot.
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Kleinprofil Triebwagen 201, Typ A1 T4, Baujahr 1913
Wagen 201 entstammt der 14. Lieferung und ist somit ein auch ein Wagen mit Holzaufbau. Am 4.12.1967 wurde er ausgemustert, im April 1973 in die
historische Fahrzeugsammlung Britz eingereiht. 1993 wurde der Wagen an das Verkehrsmuseum Nürnberg (DB-Museum) abgeben. Etwa 10 Jahre stand der Wagen dort in einem Ausstellungsgebiet zum Berliner Verkehr neben einem S-Bahn Triebwagen der Bauart Stadtbahn. Nach Umbau der
Ausstellung in Nürnberg stand der Wagen ebenfalls in einem Depot (Bw Nürnberg-West) und war nur auf Anfrage zu besichtigen. Im Oktober 2005 brannte der Lokschuppen Nürnberg-West mit zahlreichen Lokomotiven, Wagen
und diesem Triebwagen nieder, auch dieser Wagen 201 ist verloren.
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Kleinprofil Beiwagen 747II, Typ A1 B, Baujahr 1924
Der hier aufgeführte Wagen ist 1949 in der BVG-Werkstatt Gru nach schwerer Zerstörung im Krieg aus dem Beiwagen 705 (Baujahr 1924, 16. Lieferung) entstanden.
Am 24.4.1970 ausgemustert, anschl. in die historische Fahrzeugsammlung Britz eingereiht, 1993 an Privat nach Hamburg verkauft (Hamburger Hummelbahn). Im Jahr 2012 ist uns über den Leser Dirk Walber ein Foto
vom neuen Standort in Wuppertal zugesendet worden. Das Fahrzeug ist dort ohne Drehgestelle an der Straßenecke Deutscher Ring/Giebel auf einem Firmengrundstück aufgestellt worden.
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Großprofil Triebwagen 35, Typ B1 T4, Baujahr 1924
Die erste Großprofil- Fahrzeugserie (1.Lieferung, gebaut von MAN) ist den meisten unter dem Spitznamen “Tunneleule” bekannt. Die
großen ovalen Fenster gaben ihnen den Spitznamen. Mit der Eröffnung des ersten Streckenabschnitts im Großprofilnetz unter Tageslicht (Strecke C nach Tegel) erhielten die Tunneleulen erst 1958 ihre Scheibenwischer.
Am 2.6.1969 wurde der Wagen 35 und der passende Beiwagen 233 letztmalig auf der Linie 6 eingesetzt. Im April 1973 wurden sie zusammen in die historische Fahrzeugsammlung Britz eingereiht. 1993 wurde der Triebwagen
an das DTMB abgeben, so steht die Eule nun allein ohne Beiwagen im Depot Monumentenhalle. Die AG-U besitzt einen 3-teiligen “Tunnel-Eulenzug”, der allerdings nicht fahrfähig ist.
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Großprofil Beiwagen 233, Typ B1 BK, Baujahr 1925
Dieser Tunneleulen- Beiwagen stammt aus der 3. Lieferung
(gebaut von Busch). 1969 aus dem Plandienst entlassen, wurde der Beiwagen zusammen mit dem passenden Triebwagen 35 im April 1973 in die historische Fahrzeugsammlung Britz eingereiht. 1993 aus dem
Museumsdienst entlassen, wurde der Beiwagen verkauft an das Diakoniezentrum Heiligensee, dort dienten die Wagen 233, 382 und 298 aus der BVG-Museumssammlung Britz
einige Jahre im Freien als Schlafraum. Mittlerweile sind auch diese Wagen verschrottet worden.
-> Download Typenblatt Wagen 233
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Kleinprofil Triebwagen 32, Typ A1 T4, Baujahr 1926
Wagen 32 ist ein Wagen mit Stahlaufbau im Gegensatz zu den Holzwagen der älteren Lieferungen. Gebaut in der 18. Lieferung wurde er am 24.4.1970
ausgemustert, anschl. in die historische Fahrzeugsammlung Britz eingereiht. auf einen LKW-Anhänger aufgebaut nun im Strassenverkehr (Hamburg) unterwegs, 1996 weiterverkauft an Firma Blickfang Sassenburg.
-> Download Typenblatt Wagen 32
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Kleinprofil Triebwagen 382, Typ A2U T4, Baujahr 1929
Der A2-Triebwagen (20. Lieferung) wurde 1964/65 mit einer veränderten Zugsteuerung umgebaut (A2U). Nach Ausserdienststellung im April 1973 in
die historische Fahrzeugsammlung Britz eingereiht, 1993 aus dem Museumsdienst entlassen, verkauft an das Diakoniezentrum Berlin Heiligensee, dort dienten die Wagen 233, 382 und 298 aus der BVG-Museumssammlung Britz
im Freien als Schlafraum, bis die Wagen durch die Witterungseinflüsse auch für diese Nutzung nicht mehr verwendet werden konnten. Mittlerweile sind auch diese Wagen verschrottet worden.
-> Download Typenblatt Wagen 382
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Großprofil Triebwagen 118, Typ B2 T4, Baujahr 1927
Dieser Triebwagen und sein Beiwagen 298 stammen aus der 8. Lieferung für das Großprofilnetz. Die Züge der Bauart B2 sind nicht mit der 2 Jahre
jüngeren Bauart B1 (Tunneleule) elektrisch kuppelbar, also nicht zusammen fahrbar. 1969 aus dem Plandienst entlassen, im April 1973 zusammen mit dem Beiwagen 298 in die historische Fahrzeugsammlung Britz eingereiht,
1993 an das DTMB abgegeben, wo er nun ohne Beiwagen im Depot lagert.
-> Download Typenblatt Wagen 118
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Großprofil Triebwagen 298, Typ B2 BK, Baujahr 1927
Wie sein passender Triebwagen 118 stammt auch dieser Wagen aus der 8. Lieferung für das Großprofil. 1969 aus dem Plandienst entlassen, im April
1973 zusammen mit dem passenden Triebwagen 118 in die historische Fahrzeugsammlung Britz eingereiht, 1993 aus dem Museumsdienst entlassen, verkauft an das Diakoniezentrum Heiligensee, dort dienen die Wagen 233, 382
und 298 aus der BVG-Museumssammlung Britz im Freien als Schlafraum.
-> Download Typenblatt Wagen 298
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Großprofil Triebwagen 1352 (ex 603), Typ C2 T2, Baujahr 1929
Die C-Wagen waren im Vergleich zu den bisherigen B-Wagen erheblich länger, man sprach von den 18-Meter Wagen. Wagen 603 stammt aus der 10.
Lieferung für das Großprofil. Diese zweimotorigen Triebwagen waren nur für den reinen Triebwagenbetrieb konzipiert, wobei bis zu 6 Triebwagen zu einem Zug gekuppelt werden konnten. 1956 wurden die dreistelligen
Wagennummer gegen die vierstelligen ersetzt. Die Wagen der Bauart C gelangten auf der Strecke D und E zum Einsatz, wobei die Fahrzeuge der Strecke E (heute U5) als Reparationsleistung an die Moskauer Metro abgegeben
wurde. 30.4.1975 letztmalig im Fahrgastverkehr auf der Linie 8 zum Einsatz gekommen und in die historische Fahrzeugsammlung Britz eingereiht. 1993 an das DTMB abgeben, steht im Depot Monumentenhalle. Die AG-U besitzt zwei C-Triebwagen, die sie wieder in den Ursprung zurückversetzte.
-> Download Typenblatt Wagen 1352
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Stirnfront des Großprofil Triebwagen 1394 (ex 111), Typ C1 T2, Baujahr 1930
Weder von den beiden Leichtmetall- Triebwagen der Bauart C1 (7. Lieferung), noch von den beiden zurückgebliebenen Triebwagen der Bauart C3 (11.
Lieferung) mit wesentlich veränderter elektrischer Ausrüstung wurde ein Fahrzeug aufgehoben. In die Britzer Sammlung sollte sich daher eine abgetrennte Stirnfront (bis zur ersten Fahrgasttür) mit Untergestell aus
Stahl mit Kastengerippe aus genietet Alu- Normalprofilen (woraus sich eine Gewichtsersparnis von etwa 12% ergab), einstellen. Aus noch nicht bekannten Gründen wurde das Projekt nicht vollzogen, der Wagen wurde mit
Stirnfront 10/1975 verschrottet.
-> Download Typenblatt Wagen 1394
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Akkulok 1200 , 2-achsig, Baujahr 1947/48
Für die Instandhaltungsarbeiten im U-Bahnnetz benötigt man stromschienenunabhängige Lokomotiven. Wurden zunächst Benzol- und Diesellokomotiven
für die Arbeitszüge verwendet, gelangte ab dem 21.2.1949 diese Zweisystemlok (Stromschiene / Akku) zum Einsatz. 1947/48 entstand diese Lokomotiove in der Straßenbahnhauptwerkstatt Uferstraße auf der Basis eines
Straßenbahnuntergestells. Ab 1977 war aufgrund von Schäden nur noch ein Akkubetrieb möglich. Diese Akku-Lok 1200 wurde am 27.7.1985 außer Dienst gestellt und in die Museumssammlung Britz eingereiht. 1993 wurde mit
Auflösung des Standortes Britz die Lok zum Verkauf angeboten. Nachdem sich kein Käufer fand, wurde die Lok verschrottet.
-> Download Typenblatt Lok 1200
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Großprofiltriebwagen 1804/1805 (ex 101 004, 005), Typ EIII/1, Baujahr 1962
Als letztes Fahrzeug wurde in die Fahrzeugsammlung der BVG der U-Bahntyp EIII/1 aufgenommen. Er wurde jedoch nicht mehr in die Wagenhalle Britz
aufgestellt, sondern lagert im Streckennetz der Berliner U-Bahn, und ist für die Unterstellung im DTMB vorgesehen. Aus Platzgründen kann der Wagen dort noch nicht aufgenommen werden. Diese Fahrzeugtype entstand aus
dem Fahrzeugmangel für das Ostberliner Großprofil, wo seit 1945 Kleinprofilzüge für den Einsatz adaptiert wurden. Die Fahrzeuge der Friedrichsfelder Linie wurden nach Kriegsende als Reparationsleistung an die
Sowjetunion abgegeben, wo sie noch viele Jahre im Moskauer und Petersburger Metronetz zum Einsatz gelangten. Mit dem Bau der Berliner Mauer wurden bedingt der Netzteilung bei der Berliner S-Bahn Fahrzeuge frei. So
entschied man, diese für den U-Bahnbetrieb entsprechend umzubauen. Die bewährten elektrischen Ausrüstungsteile wurden übernommen, aus dem Wagenkasten wurde der schmalere U-Bahnwagen gefertigt. Bis 1990 wurden in der
Hauptwerkstatt S-Bahn (Schöneweide) aus den S-Bahnbauarten Bernau, Oranienburg, Stadtbahner und Olympia umgebaut. Die Bauart E/III (in den Serien 1 bis 5) war auf der Friedrichsfelder Linie E (U5) bis 1994 im
Einsatz, ein Museumszug für Sonderfahrten wird von der Arbeitsgemeinschaft U-Bahn (AG-U) aufbewahrt.
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