Omnibus Berlin |
D3U |
Durch die Kriegsauswirkungen war der Wagenbestand bei der BVG stark dezimiert worden. Langsam konnte die Verkehrsleistung durch die Wiederingangsetzung zahlreicher Vorkiegswagen angehoben werden. Langfristig bedurfte es jedoch neuer Fahrzeuge. Mit dem D3U war dem Wunsch nach höherer Beförderungskapazität entsprochen worden (98 statt 91 Fahrgäste im D2U). Jedoch war das Fahrzeug nur unwesentlich länger (70 cm) und wog jedoch 3000 Kg mehr im Vergleich zum D2U. Man baute auf die Erfahrungen der letzten Prototypen die vor dem Krieg ausgeliefert wurden (DO36), bei dem der Motor bereits von der Front unter den Wagenboden wanderte. Schon 1953 wurden 39 Wagen der Bauart Bü D3U 52 (Doppeldecker 3 Achsen Unterflurmotor) ausgeliefert werden (Wagennummern 900 - 938, später 660 - 698). Eigentlich sollten noch weitere Wagen folgen, jedoch bot der parallel entwickelte D2U erhebliche Vorteile. So konzentrierte sich der folgende Wagenpark an dieser Weiterentwicklung. Ein D3U im Ausflugsverkehr von Anhalter Bahnhof zum Grunewaldturm Die letzten Wagen rollten 1965 bei der BVG im Liniendienst. Quellen und weiterführende Literatur:
Text und Zusammenstellung: Markus Jurziczek, 2000, 2010 |
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