U-Bahn Berlin |
Die ersten Schienenschleifzüge |
Schon in den frühen Jahren begenete man dem Problem mit dem Einsatz von handbedienten Hobel. Durch das immer größer werdene Netz ist die anfallende Arbeitsmenge nicht mehr abgedeckt worden. Schienenschleif-Arbeitswagen, Baujahr 1913 1913 wurde ein Arbeitswagen von der Hoch- und Untergrundbahn Gesellschaft erstellt, der die Schienen maschinell schneller bearbeiten konnte. Die für die Bewegung der Schleifsteine sowie des Antriebes benötigte Energie wurde der seitliche Stromschiene entnommen. Die Schleifeigenschaften waren bei diesem Fahrzeug jedoch nicht sonderlich pfleglich für die Fahrschiene. Dadurch, dass der Schleifdruck nicht fein justiert werden konnte, wurden vermehrt Löcher in die Fahrschiene geschliffen. So wurde das Fahrzeug nach kurzer Zeit ausser Dienst gestellt. <-- Das erste Schienenschleifgerät der Hoch- und Untergrundbahngesellschaft aus dem Jahr 1913 Schienenschleif-Arbeitswagen Bj. 1918 Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Gedanke der maschinellen Riffelbeseitigung wieder aufgenommen, und zwar wurde diesmal ein Arbeitswagen mit Karborundum -Schleifklötzen ausgerüstet, die beim Fahren vom Fahrstand aus mittels Preßluft auf die Fahrschienen gedrückt wurden. Dieses Fahrzeug erzielte auch nicht den gewünschten Effekt, die Schleifwirkung war zu gering und im Verhältnis zu Arbeitsgeschwindigkeit und Stromverbrauch äuserst unwirtschaftlich. Auch dieses Arbeitsfahrzeug wurde bald wieder abgestellt, die Riffelbeseitigung erfolgte nun wieder mittels Hobel von Hand.Abb.: Schleifeinrichtung des Arbeitswagens von 1918
Quellen:
Text: M. Jurziczek 8/2004 |
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