U-Bahn Berlin |
Triebwagen für den Arbeitszugdienst |
Nicht immer standen so zahlreiche Lokomotiven zur Verfügung wie heute, um Fahrzeuge innerhalb der Werkstätten umzusetzen oder Gleisbauzüge zu bilden. So hielten zeitweise die Werkstätten ausgediente Triebwagen für das Rangieren von motorlosen Wagen oder nicht betriebsfähige Triebwagen /-züge bereit. Aber auch der Gleisbaubereich bediente sich dieser Triebwagen zum Bewegen ihrer Arbeitszüge.
Rangier-Triebwagen mit Arbeitszug-Loren an der Hochbahnkupplung
Rangier- und Arbeits- Triebwagen 710 010
Am bekanntesten sind die unverwüstlichen A1-Wagen in grüner Arbeitszug-Lackierung der BVB. Hier die beiden Triebwagen 710 10 und 710 004 auf dem Gelände der Bw Fi mit zwei 4-achsigen Plattenwagen beim Beladen mit Material für die nächtlichen Arbeiten im Klp-Streckennetz
Da der Triebwagen 710 010 zum Zeitpunkt der Aufnahme mit Stromabnehmern für das Klp-netz ausgerüstet würde, bedarf es der Hilfe eines Stromwagens zur Überführung in das Klp-Netz
Der Stromwagen 710 008 wird in der Nacht den Arbeitszug bis zum Klostertunnel (Verbindungstunnel zum Kleinprofilnetz) mit Fahrstrom aus der Großprofil-Stromschiene versorgen. Da der Zug hier spannungslos auf den Ladegleisen der Bahnmeisterei steht, bedarf noch der Akkulok 1203, den Stromwagen an die Stromschiene zu führen.
Der Arbeitszug ist bereits über die am Dach befindliche rote Starkstrom- Kupplung des Stromwagens angeschlossen
Rangier- Triebwagen 710 009
Bahnmeisterei Friedrichsfelde: links AI und vorne AII-Rangier- und Arbeitstriebwagen 713 016 (ex 127 620 ex 378) für den Bahndienst (1974 - 1993 verwendet)
A2-Rangiertriebwagen ab 1990 in der Bw Fi nach Abstellung des Zugtyps für den Fahrgastverkehr. Die beiden Triebwagen erhielten auch keine Arbeitszugfarbgebung mehr und wurden etwa 1995 ausgemustert, 1998 verschrottet Quellen:
3/2010, Text und Zusammenstellung: Markus Jurziczek von Lisone |
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