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Henschel baute mit AEG zusammen diese Fahrzeugserie.und übergab diese 1943 an die BVG. Die Wagen mit Heschel-Fahrgestell ordneten sich in die 13er
Nummerngruppe ein: 1301 , 1302 und 1303.
Maßzeichnung der Heschelwagen 1301, 1302 und 1303
Die Henschelwagen verfügten über 3 Seitentüren: hinten der Einstieg, mittig der Ausstieg und vorne der Zugang zur
Fahrerkabine. Daraus ergab sich eine für den BVG-Busbereich neue Aufteilung des Innenraumes, den es so bisher noch nicht gab. Diese Henschelwagen boten 37 Sitz- und 34 Stehplätze.
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Technische Daten der AEG - HS, Wagen 1301 - 1304
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Baujahr:
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1941
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Wagenhersteller
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Heschelwerke
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elektrische Ausrüstung:
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AEG
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Getriebeart:
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Durchtrieb Schnecke
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Zähnezahl der Getriebe:
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34:12 * 20:5
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Gesamtuntersetzung:
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11,32
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Motorenanordnung:
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Doppel- Kollektormotor
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Motorenbezeichnung:
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USC 227a
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Stundenleistung bei 100% Err.
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2x50 kW
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Stundenstrom bei 100% Err.
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2x102 A
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Stundendrehzahl
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1520 U/min
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Zul. Höchstdrehzahl
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3040 U/min
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Zahl der Hilfspole
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4 Stück
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Fahrschaltertyp
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AEG OSF-4
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Zahl der Anfahrstufen:
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280+1 Feldschwingung
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Serienstufen bei voller Err.
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140
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Parallelstufen
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140
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Motorsteuerung:
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Schwingregler
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Antrieb des Schaltwerkes:
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Pedalbetätigung (Fußschalter)
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Gewicht leer / besetzt
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11396 kg / 15750 kg
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Höchstgeschwindigkeit:
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57 km/h
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Funktionsprinzip des Schneckenantriebes zur Übertragung der Motorkraft auf die Hinterräder
Im Jahre 1942 wurde damit begonnen, die Fahrzeuge mit Anhängerkupplungen zu versehen. Die Wagen überstanden die Kriegswirren und wurden erst 1961 (Wagen
1301) / 1962 (Wagen 1302, 1303) ausgemustert.
Wagen 1302 abgestellt ausser Dienst, noch 1964 auf dem Hof Steglitz
Quellen und weiterführende Literatur:
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Wagenparkbuch der BVG, Januar 1961
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ALBA, Berliner Omnibusse, Gammrath, Jung, Schmiedeke
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Berliner Verkehrsblätter, Heft 3/1965: “ Der Obus-Wagenpark im westlichen Berlin seit 1933”
Text und Zusammenstellung: Jurziczek, 9/2004
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