U-Bahn Berlin |
Bildergalerie von Stellwerksanlagen |
In der Rubrik Stellwerke haben wir ausführlich einige Stellwerke der Berliner Hoch- und Untergrundbahn vorgestellt. Natürlich gab es noch einige weitere Stellwerke, die wir hier nicht so intensiv beleuchten wollen. Eine kleine Bilderstrecke der übrigen Stellwerke im Untergrund.
Siemens Hebelwerk ohne Schutzklappen (Ansicht Rückseite)
Geöffnetes Hebelwerk Ansicht vorn
Die Bedienungstafel für das Stellwerk Leopoldplatz (Strecke C). Bei Eröffnung hatte der Bahnsteig für die Strecke C einen Mittelbahnsteig. Im Zuge der Bauarbeiten für die Strecke G wurde zur Errichtung des neuen Umsteigebahnhofes (1961 die obere Strecke C mit Seitenbahnsteigen ausgebaut. Im Sommer 1955 lag hier ein Gleiswechsel welcher vom Stellwerk am Bahnsteigende bedient wurde. Das Stellwerk wurde vom Bahnhof Flughafen entnommen. Der Gleiswechsel diente dem Fahrtrichtungswechsel der Züge für den Zeitraum der Sperrung der Verkehrsanlage Seestraße für die notwendigen Umbauten im Zuge der 1957 erfolgten Streckenverlängerung nach Kurt- Schumacher- Platz. Die Tafel befindet sich heute im Berliner U- Bahn- Museum
Hebelbank Stellwerk Wedding (Untergrundbahn). Ab 1975 vom Regionalstellwerk Se fernbedient.
Stellwerk für die Station Gneisenaustraße
Belle-Alliance-Straße, heute heißt die Untergrundstation “Mehringdamm”. Nach dem Umbau der Gleisanlage präsentiert sich der Bahnhof seit 1966 viergleisig (Umsteigebahnhof zwischen den Linien 6 und 7).
Und das Hebelwerk Bahnhof Hermannplatz
Bei dieser Aufnahme kommt die Gleisausleuchtung gut zur Wirkung. Der Kreuzungsbahnhof in zwei Tiefebenen (Linie 7 und Linie 8) ist über eine Verbindungskurve unter dem Karstadt- Kaufhaus am Hermannplatz verbunden.
von oben nach unten: Tunnel-Lichtsignal (Siemens, 1923) mit elektrischen Antrieb für die mechanische Fahrsperre und Schaltschrank auf der Strecke C
Drucktastenstellwerk (DrS 1956) U-Bahnhof Kurt-Schumacher Platz (Im Dienstraum der Zugabfertigung)
Ausschnitt DrS Kurt-Schumacher-Platz, der Platz wird von den Berlinern umgangssprachlich “Kutschi” genannt.
Im Jahre 2006 folgte die Ausserbetriebnahme des DrS. Die Firma Alcatel erhielt den Zuschlag das ESTW Afrikanische Straße aufzubauen. Hier die Umstellung mit dem alten Signalschirm und dem neuen Signal mit noch abgedeckten Linsen.
Nun ein Sprung von der Strecke C auf die Strecke D: Bahnhof Gesundbrunnen war lange Zeit Endstation im Norden für die GN-Bahn (Gesundbrunnen- Neukölln- Bahn). Hier die Bedienungstafel des Stellwerks. Berliner U- Bahn Museum
Im einstigen Ostsektor gelegene Station Rosenthaler Platz. Bedingt der Trennung durch den Bau der Berliner Mauer im August 1961 durchfuhren die Züge der von BVG-West betriebenen Linie D den im Ostsektor gelegenen Streckenteil im Transit ohne Halt. Der Bahnhof Rosenthaler Platz wurde nicht mehr bedient, die halbselbsttätigen Signale waren auf Umleitbetrieb (auch Selbststellbetrieb, Automatik oder Durchleitbetrieb genannt) gestellt. Die Weichen wurden im März 1967 ausgebaut. Die Kehranlage ist auch bis heute nicht mehr in Betrieb genommen worden. Die Bedienungstafel befindet sich heute im Berliner U- Bahn Museum
Ein Sprung auf die Strecke E: Frankfurter Allee mit WSSB GsII Sp64c
Stellwerk der Betriebswerkstatt Friedrichsfelde mit WSSB GsII Sp64c mit einem kurzen Streckenteil der Linie E
Aufgrund des Mauerbaus endete die Hochbahnstrecke B nun am Schlesischen Tor im Westsektor. Zum Wenden der Züge war eine Weichenverbindung erforderlich. Ab 1963 übernahm das DrS Stellwerk das Wenden der Züge. Das Stellpult befindet sich heute im Berliner U- Bahn Museum.
Heute ist nur noch ein halber Gleiswechsel vorhanden und wird vom Regionalstellwerk Prinzenstraße überwacht und von der LISI-Kleinprofil ferngesteuert.
Die BVG hatte stets Schulungsräume mit Übungsstellwerken. Hier eine Ansicht aus dem Jahr 1940. Die Signalschule befand sich ab 1940 in der obersten Etage des ausgedienten Kraftwerkes der Hochbahngesellschaft (Trebbiner Straße). Dort befand sich auch eine originale Weiche zur Ausbildung der technischen Abteilungen unter dem Dach.
Die Fahrschautafel der Signalschule (SS)
Zur Verdeutlichung der Abhängigkeiten diente diese Modellanlage zur Schulung der Weichensteller. Eine ähnliche Anlage stand in der Nachkriegszeit der BVG-West im Ausbildungszentrum Turmstraße zur Verfügung (Stellwerk mit H0-Modellbahnanlage, Nachbau der Linie U9).
Der zusätzliche Schulungsraum im U-Bahnhof Alexanderplatz wurde schon in den 30er Jahren so genutzt. Die BVB nutze den Schulungsraum mit Übungsanlage im Bahnhof Alexanderplatz noch bis in die 90er Jahre. Heute sieht der Raum wie ein kleines Museum aus und ist dem interessierten Besucher leider nicht zugänglich.
Schulungsraum für die Stellwerksausbildung der Ostberliner BVB im Bahnhof Alexanderplatz Vielen Dank an dieser Stelle an die hilfreiche Unterstützung des Berliner U- Bahn Museums im U-Bhf. Olympia-Stadion. Zahlreiche Exponate der sicherungstechnischen Geschichte können dort betrachtet und vorgeführt werden. Besuchen Sie die einmalige und größte Ausstellung in Berlin zum Thema Zugsicherungstechnik. Ehemalige Mitarbeiter führen Sie durch die Entwicklung der Sicherungstechnik, die bei der Berliner U- Bahn oftmals erstmalig geschrieben wurde.
Linienstellwerk Berliner Straße im Berliner U-Bahn Museum (U-Bhf. Olympia-Stadion) Bildmaterial aus dem Archivbestand der Berliner Verkehrsseiten. 4/2010 Zusammengestellt von Markus Jurziczek von Lisone. Ergänzungen in Text und Bild gerne an die Redaktion |
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